So klappt der Übergang zu einer neuen Skin-Care-Routine
Bild: Ground Picture/Shutterstock.com

Wenn du festgestellt hast, dass deine Hautpflege-Routine eine Verbesserung benötigt, kann sich die Umstellung in manchen Fällen schwierig gestalten. Der Wechsel zu neuen Produkten geht stets mit dem Risiko von unerwünschten Reaktionen der Haut auf diese Produkte einher. Viele Menschen sind mittlerweile sogar davon überzeugt, dass sie nur eine geringe Auswahl ganz bestimmter Produkte vertragen, weil jeder Versuch einer Umstellung eine Verschlimmerung des Hautbilds nach sich zieht.

Häufig handelt es sich aber gar nicht um eine echte Unverträglichkeit, sondern die Haut benötigt einfach ein wenig Zeit und Hilfe, um sich mit der Veränderung zurechtzufinden. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Haut gut auf eine neue Skin-Care-Routine vorbereitest und die Umstellung so durchführst, dass sie gelingt und langfristig für eine gesündere Haut und damit ein besseres Aussehen sorgt.

Eine Verbesserung der Hautpflege ist nicht immer sofort zu sehen

Auch wenn du dich durchdacht und aus gutem Grund für eine neue Pflegeroutine entschieden hast, quittiert die Haut die Umstellung häufig nicht etwa mit einer Verbesserung ihres Aussehens. Stattdessen kommt es in vielen Fällen sogar zu einer sichtbaren anfänglichen Verschlechterung der Haut, was oftmals dazu führt, dass die Umstellung abgebrochen und zur alten Routine zurückgekehrt wird.

Allerdings ist dieses sogenannte „Skin Purging“ nicht dadurch bedingt, dass die neuen Produkte der Haut schaden. Vielmehr braucht Hautpflege Zeit, um sichtbare Ergebnisse zu zeigen. Daher ist es wichtig, Geduld zu haben, wenn du eine neue Skin-Care-Routine einführst. Wenn du konsequent bleibst und deine Haut über mehrere Wochen hinweg beobachtest, wirst du in den meisten Fällen feststellen, dass zunächst auftretende Pickel und andere Probleme zurückgehen und du langfristig eine gesündere, strahlende Haut bekommst.

Neue Produkte schrittweise einführen

Neue Hautpflegeprodukte sollten stets schrittweise eingeführt werden. deine Haut hat bereits mit der Gewöhnung an ein Produkt zu tun, welches du langsam in deine Routine integrierst. Erst wenn diese Gewöhnung abgeschlossen ist, solltest du das nächste Produkt hinzunehmen.

Achte darauf, wie die Haut auf ein neues Produkt reagiert und gib ihr immer genug Zeit, sich anzupassen. Aus diesem Ansatz ergibt sich automatisch, dass es nicht sinnvoll ist, mit einer Umstellung anzufangen, wenn du in den Tagen danach besonders gut aussehen willst. Wähle stattdessen einen Zeitpunkt, zu dem keine Hochzeiten, Bewerbungsgespräche oder ähnlich wichtige Ereignisse anstehen, bei denen du dich besonders vorteilhaft präsentieren möchtest. Bei einer langsamen Einführung dauert es zwar, bis die neue Routine wirklich Routine ist, dafür profitierst du aber langfristig von einer optimalen Hautpflege ohne Komplikationen.

Feuchtigkeit ist für die Haut in stressigen Situationen besonders wichtig

Wasser ist für unseren Körper generell essenziell. Das gilt insbesondere in stressigen Situationen und für den kompletten Organismus – und damit auch für die Haut. Achte daher insbesondere während einer Skin-Care-Umstellung darauf, deine Haut mit genügend Feuchtigkeit zu versorgen. Der durch die Umstellung verursachte Stress schwächt nämlich die Hautbarriere, was zu Trockenheit, Rötungen und Irritationen führen kann. Verwende feuchtigkeitsspendende Cremes, die tief in die Haut eindringen und wertvolle Inhaltsstoffe enthalten.

Nützlich sind hier zum Beispiel:

  • Hyaluronsäure
  • Glycerin
  • Aloe Vera

Besonders nach der Reinigung der Haut solltest du die Feuchtigkeitscreme auf keinen Fall vergessen, denn eine gut hydrierte Haut ist widerstandsfähiger gegen stressbedingte Schäden. Sie bleibt selbst in herausfordernden Zeiten geschmeidig und gesund.

Echte allergische Reaktionen erkennen

Die meisten Reaktionen auf eine neue Hautpflegeroutine hängen tatsächlich mit der Umstellung zusammen. Echte allergische Reaktionen sind aber natürlich auch nicht ausgeschlossen und sollten als solche erkannt werden. Kosmetika sind für die sogenannte „allergische Kontaktdermatitis“ immerhin die zweithäufigste Ursache. Reagierst du allergisch auf ein Produkt, ist eine Gewöhnung Deiner Haut kein sinnvolles Ziel, und du solltest auf Alternativen ausweichen.

Eine allergische Reaktion tritt überwiegend innerhalb von Minuten bis Stunden nach der Anwendung eines neuen Produkts auf. Sie macht sich durch Symptome wie Juckreiz, Rötungen, Schwellungen, Brennen oder kleine Bläschen bemerkbar. In schwereren Fällen können sogar Nesselsucht oder Atemprobleme auftreten. Das ist aber glücklicherweise selten. Solltest du diese Symptome bemerken, setze das Produkt sofort ab und spüle die betroffene Stelle gründlich mit klarem Wasser.

Im Zweifelsfall den Dermatologen fragen

Wenn du Dir nicht ganz sicher bist, ob es sich um eine allergische Reaktion oder ein Anpassungsproblem handelt, suche einen Hautarzt auf. Dieser Facharzt kann gegebenenfalls durch einen Allergietest genau feststellen, durch welche Inhaltsstoffe die Reaktion ausgelöst wurde. Das ist sinnvoll, weil du dann anhand der Inhaltsstoffe genau siehst, welche Pflegeprodukte du zukünftig besser meiden solltest.

Damit der Dermatologe sich ein genaues Bild machen und auf die betreffenden Substanzen testen kann, ist es sinnvoll, eine Liste der Inhaltsstoffe oder einfach das Produkt selbst mitzubringen, auf dem diese aufgeführt sind. Steckt wirklich eine allergische Reaktion hinter den Hautproblemen, kann es sinnvoll sein, sich bezüglich der Hautpflege professionell beraten zu lassen und auf hypoallergene Produkte umzusteigen. Selbst bei diesen ist allerdings möglicherweise die beschriebene Erstverschlimmerung zu beobachten.

 

Vorheriger ArtikelNiche Beauty Goody Bag als Gratis-Geschenk zu deiner Bestellung sichern: Niche Beauty The Founders Box zu deiner Bestellung ab 250€
Nächster ArtikelSephora Weekend Deal: Nur dieses Wochenende – Spare 30% extra auf Sale Produkte

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein